Archiv der Kategorie: Boden und Pflanzenernährung

Starkregen verschlämmt den Boden

Heute gab es einen Starkregen auf dem Beet. 30 Liter pro Quadratmeter fielen innerhalb kurzer Zeit.
Die großen, schweren Tropfen zerschlagen die Bodenstruktur in der obersten Bodenschicht. Das Ergebnis ist eine glatte Oberfläche. Diese ist alles andere als optimal, denn nach ein paar Tagen Sonnenschein verwandelt sie sich in eine harte Kruste, die nur noch schwer zu durchdringen ist. Gut, dass die Aussaaten schon aufgelaufen sind.
Wechselt die Wetterlage auf sonnig und warm ist es am besten, man häckelt den Boden auf bevor er hart und durchgetrocknet ist. Das spart eine Menge Mühe. Außerdem werden die Kapillaren des Bodens unterbrochen. Das mindert die Verdunstung über dem unbewachsenen Boden und für die Pflanzen steht mehr Wasser zur Verfügung. Alter Gärtnerspruch: „Einmal Hacken ist wie zweimal gießen“

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Kontrolle der Bodenfeuchte zur Keimung

Einige Tage oder Wochen nach einer Aussaat wird man oft etwas ungeduldig, und frägt sich, ob sich da unten im Boden etwas tut.
Kratzt man vorsichtig bis zu den Samenkörnern die Erde weg, sieht man, was da vor sich geht.

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Optimal: Eine feuchte, lockere, etwas rückverdichtete Schicht, in die der Keimling wurzelt wird von einer krümeligen Schicht bedeckt, die als Verdunstungsschutz dient.

Bodenbearbeitung vor Pflanzung und Aussaat

Krümeliger Boden macht es Pflanzen leicht, ihre Wurzeln in die Erde hinein wachsen zu lassen.
Ausserdem ist es für den Gärtner sehr viel einfacher, in weichen, glatten Boden die Jungpflanzen zu setzen, als in eine harte Kraterlandschaft.
Dieses Gerät, eine Kreiselegge, erledigt beides in einem Arbeitsgang: Krümeln und Ebnen. Horizontal gegenläufig rotierende Zinken schonen dabei die Bodenstruktur.
Der Boden darf aber keinesfalls zu feucht sein, sonst wird er geknetet. Dabei würden Holräume, Ritzen und Spalten zerstört werden, die für einen guten Wasser und Lufthaushalt wichtig sind.

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