Neulich zum Saisonende im Garten:
Hä, wo geht der Kapuzinerkresse hin?
Direkt durch die Hecke in 2m Höhe der Abendsonne entgegen.
Diese „rankende Mischung“ kommt von Bingenheimer Saatgut. Vor zwei Jahren hatten wir im Mai zwei vorgezogene Pflanzen ins Beet gesetzt. Diese entwickelten sich im schweren Boden sehr gut. Im Folgejahr tauchten dann im Juni überraschenderweise kleine Keimlinge zwischen den Gemüsepflanzen auf. Seither scheint sich der sehr wärmebedürftige und frostempfindliche Kapuzinerkresse jedes Jahr erneut über Samen selbst weiter zu vermehren. Auch auf dem Acker von DeinBeet kann man regelmäßig wilde Keimlinge des lecker nach Senf und Kresse schmeckenden Kapuzinerkresse beobachten.
Diese intensiv nach Spearmint – Kaugummi-duftende Pflanze wächst – freigelassen im Gewächshaus – wie ein Krake mit 2-3 Meter langen Ausläufern.
Im Profianbau wird sie normalerweise regemäßig (ca.3-4 mal pro Jahr) geschnitten, so dass sie gezwungenermaßen eine buschige Form bildet.
Auf dem Bild sieht man im Vordergrund deutlich, wie die Ausläufer an feuchten und geschützten Stellen wurzeln und als neue Pflanze zunächst wieder in die Höhle wachsen.
Als frostempfindliche Kübelpflanze kann sie ohne Blätter in einem dunklen Keller unter 5°C überwintert werden.
Wer sie mag,kennt sicher auch die eng verwandte Zitronenverbene.
Diese Echinacea wächst doch tatsächlich in einem Riss im Asphalt. Wahrscheinlich befindet sich darunter Schotter. Jetzt ist sie im 3. Jahr und blüht zum ersten Mal. Allerdings wächst die Blüte direkt unten aus der Blattrosette und nicht wie sonst normal an der Spitze des Spross.