Archiv der Kategorie: Ernte und Lagerung

DeinBeet im November

Viele Beet-Gärtner sind wirklich sehr gut organisiert und legen sich mächtig ins Zeug.

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Das wird vor allem zum Ende der Saison sichtbar.
Im Vordergrund rechts ist der letzte Satz Blumenkohl auf der Zielgeraden. Daran schliessen sich einige Reihen herrlichen Grünkohls an.
Ein wirklich gelungener Abschluss einer erfolgreichen Saison auf DeinBeet.

Herbsternte auf dem Beet

Kaum zu glauben, dass in diesem Urwald überhaupt noch etwas essbares zu holen ist. Jedes Jahr im Spätsommer hänge ich beetmäßig in einem Zwischentief. Die Saison ist lang und die Frühjahrs-Euphorie lässt langsam aber sicher nach. Die Beikrautregulierung („Unkrautbekämpfung“) wird normalerweise irgendwann im August eingestellt.
„Restverunkrautung tolerierbar“ heisst das auf Fachchinesisch.
Nachgepflanzt wird nur noch das, was mit wenig Aufwand gute Ernten einbringt.

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Deswegen ist die Freude umso größer, wenn man Anfang November, nachdem der erste leichte Frost schon übers Beet gezogen ist, solche Schätze findet.

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Petersilienwurzeln, Schwarzwurzeln, Lauch, Haferwurz, Pastinake, Karotten und Kartoffeln sind alles Kulturen, deren Grundstein im Frühjar gesetzt wird.
Rosenkohl wird wie Lagerkohl im Hochsommer gepflanzt.
Zuckerhut kommt erst im August auf den Acker. Dieser ist einer der wenigen Salate (zusammen mit Endivie) von denen es keine Sorte gibt, die während der langen Tage im Sommer nicht sofort schiessen. Also beschränkt sich der Anbau auf den Herbst.

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Sogar eine Zuchini war versteckt im Gestrüpp am Zaun noch zu holen.
Jetzt wartet immer noch eine riesen Ladung Wurzelgemüse im Boden auf die Ernte. Allzu lange darf ich mir dazu nicht mehr Zeit lassen.
Bis auf zwei große Pflanzen Rosenkohl und ein paar Porrees wars das mit den oberirdischen Gewächsen. Der Winter kann kommen!

Monster – Rote Bete

Rote Bete sind zweijährige Pflanzen, sie speichern im ersten Jahr ihre ganze Kraft in der Wurzel. Nach der Ruhepause im Winter stecken sie diese in die Bildung der Samen.
Im Profi-Anbau werden sie meistens  schon klein als Bundware geerntet. Groß werden lässt man sie zur Verarbeitung in Konservenfabriken, oder zum Einlagern und Verkauf in den ersten Wintermonaten als „Frischware“.
Dieses Exemplar der Sorte ‚Robuschka‘ hat Ende Dezember eine stattliche Größe erreicht und eignet sich wunderbar für die Lagerung in einer feuchten, sandgefüllten Kiste. Je nach Temperatur bleibt Rote Bete so mehrere Wochen bis Monate genießbar.

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