Archiv der Kategorie: Kulturführung

Fenchel mal zwei

Schneidet man Knollenfenchel bei der ersten Ernte nicht zu tief, treibt dieser erneut aus und bildet neue Knollen. Pflanzung war hier Mitte Mai. Der erste Schnitt zur Haupternte erfolgte im Juni. Hält man den Wurzelhals (auf dem Bild hellbraun erkennbar) frei von Beikraut („Unkraut“) treibt die Pflanze neu aus. Jetzt, Ende August sind zwei neue Triebe erntereif.

Sonnenbrand an Gurken

Diese Gurken wurden zu früh in die pralle Sonne gepflanzt. Wie die menschliche Haut, so sind auch die Blätter der Pflanzen empfindlich gegen UV-Strahlen. Zieht man Pflanzen z.B. am Küchenfenster vor, sollte man darauf achten, dass sie langsam an vollen Sonnenschein gewöhnt werden, sonst können die Blätter pergamentartig verbrennen. Meistens genügt 1 halbschattiger Tag. Man pflanzt im Zweifelsfall also am besten bei heiter bis wolkigen oder regnerischen Wettervorhersagen. Die Jungpflanzen von professionellen Jungpflanzenbetrieben werden meistens mit Cabrio-Gewächshäusern abgehärtet. Dabei wird das Gewächshausdach zeitweise geöffnet, so dass die Pflanzen Wind, Wetter und UV-Strahlung ausgesetzt sind. Ist keine Wolke in Sicht, können Pflanzen auch 2-3 mal jeweils für etwa eine halbe bis eine Stunde sonnenbaden um fit für den Acker zu werden.

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Zuckererbsen – jetzt gehts los

Die ersten Zuckerschoten sind da. Erbsen bilden bei ständiger Beerntung immer mehr Früchte. Sobald man die Schoten reif werden lässt, wird die Pflanze faul und hört auf neue Blüten zu bilden. Verständlich: Das Ziel (Nachwuchs) ist erreicht.

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Am besten man reißt den geschossenen Namenia (Rübstiel/Stielmus) nebenan aus und lässt ihn liegen: Das lenkt die Schnecken ab und verschafft Mairübchen und Erbsen mehr Luft. Zusätzlich sollten die Erbsen zu den Dicken Bohnen geführt werden. Diese dienen als Rankhilfe.

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