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Radieschen ‚Eiszapfen‘ schiesst

So sieht es aus, wenn ein Radieschen zu Blühen anfängt.

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In der Mitte bildet sich ein länglicher Trieb. Diesen kann man mit etwas Übung schon im Anfangsstadium gut von einem normalen Blatt unterscheiden.
Die in der ersten Hälfte des Wachstums in der Wurzel gesammelte Energie wird innerhalb kurzer Zeit in einen mächtigen Blütenstand gepumpt. Das hat zur Folge, dass das ‚Radieschen‘ seine knackig, saftige Konsistenz verliert und sich in einen holzigen Erdanker verwandelt, der die Blüte aufrecht hält.
Möchte man also Radies zum Essen ernten, und keine Samen, sollte man unabhängig von der Größe der Wurzel auf diesen Blütenspross achten. Ist es dann soweit, dass ‚es schiesst‘ erntet man am Besten alles ab. Radies bleiben ohne Laub im Kühlshrank 1-2 Wochen lecker.

Sembdner Sämaschine GSD

Die Sembdner GSD wird seit jahrzehnten geschätzt als robustes, langlebiges Gerät, das auch mit schwierigen Bodenverhältnissen klar kommt. Feuchter Boden oder größere Klumpen und Kluten sowie Pflanzenreste mindern zwar das Ergebnis, sind aber kein Hindernis bei der Aussaat.

Zwischenachsanbau. Vorne ein Düngerstreuer.
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Es sind Radhacken/Rahmen im Handel (Firma Kress) erhältlich, mit denen die GSD als Handsämaschine genutzt werden kann. Darüber hinaus gibt es  auch eine eigene Version als Handsämaschine.
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Nachteile sind das große Gewicht von ca. 20kg und die umständliche Entleerung des Saatgutbehälters.

Link auf die Seite des Herstellers:

http://www.sembdner.com/

Wer sich für Handsämaschinen interessiert, der sollte sich auch die „Terradonis JP-1“ anschauen.