Schlagwort-Archive: Erdbohrer

Fuxtec Erdbohrer FX-EB152 im ersten Test

Professionelle Maschinen mieten oder billige Maschinen kaufen?
Nach langem Hin und Her habe ich mich beim Benzin-Erdbohrer ausnahmsweise für die zweite Variante entschieden. Mir war die zeitliche Flexibilität wichtiger als der Komfort bei der Nutzung oder die Lebensdauer des Geräts, weil ich es nur sehr selten benutzen werde.

Vorweg:
Der Test des Fuxtec FX-EB152 in trockenem, hartem, mergelig-sandigem Boden ohne größere Steine verlief überraschend gut. Ich kann mir nicht vorstellen, welchen Mehrwert andere Geräte beim Bohren der ersten Löcher bieten könnten.

Außer einer Verlängerung, Benzin und Mischöl ist im Set wirklich alles enthalten was man sich wünschen kann. Hoffentlich benötige ich das mitgelieferte Werkzeug nicht allzu schnell…

Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass an der Verbindung von Getriebe und Motor sowie an der Verbindung von Getriebe und Rahmen jeweils eine Schraube fehlt. Vermutlich liegt das an der Konstruktion des Getriebegehäuses, das an dieser Stelle einfach viel zu eng konstruiert wurde. Ich werde versuchen die Schrauben nachzurüsten. Ist das ein Faktor für den günstigen Preis?

Ansonsten macht der Benzin-Erdbohrer einen guten Eindruck. Alle Schrauben sind fest angezogen. Natürlich kann man von den Komponenten zu diesem Preis keine Spitzenqualität erwarten. Vor allem die Schweißnähte sind eher von minimalistischer Art. 

Nach der 10-minütigen Aufwärm- und Einlaufphase im Standgas  (laut Anleitung) standen zuerst ein paar Testlöcher auf dem Programm. Die Fliehkraftkupplung greift ungefähr ab Halbgas und der Erdbohrer fängt an sich zu drehen. Er hat ausreichend Kraft. Sogar ein paar kleinere, ca. 5 cm große Steine waren kein Problem. Gemütlich konnte der kleine Motor sich an den harten Einsatz gewöhnen. Bei zu geringer Drehzahl riecht man schnell die Kupplung, deswegen wollte ich die Einlaufphase des Motors nicht zu lang gestalten.

Das eigentliche Projekt war etwas anstrengender, da ständig das gelockerte Material mit der Bohrschnecke aus dem Bohrloch herausgezogen werden muss. Trotzdem war das 1,50 m tiefe, 20 cm breite Loch innerhalb von etwa 15 Minuten fertig.

Den Drainagespaten hatte ich als Backup-Lösung am Start. Benötigt habe ich ihn erfreulicher Weise nicht.

Anmerkungen:

Nein, ich werde von niemandem gesponsert. Ich habe das Gerät ganz normal im Baumarkt gekauft.

Allerdings mag ich erkennbar ehrliche Testberichte. Deswegen habe ich mich entschieden, selbst damit anzufangen. 

Falls es in Zukunft Schwierigkeiten mit dem Gerät geben sollte, werde ich diesen Erfahrungsbericht natürlich aktualisieren.
(Weiter unten gibt es eine Abo-Funktion)