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Starkregen verschlämmt den Boden

Heute gab es einen Starkregen auf dem Beet. 30 Liter pro Quadratmeter fielen innerhalb kurzer Zeit.
Die großen, schweren Tropfen zerschlagen die Bodenstruktur in der obersten Bodenschicht. Das Ergebnis ist eine glatte Oberfläche. Diese ist alles andere als optimal, denn nach ein paar Tagen Sonnenschein verwandelt sie sich in eine harte Kruste, die nur noch schwer zu durchdringen ist. Gut, dass die Aussaaten schon aufgelaufen sind.
Wechselt die Wetterlage auf sonnig und warm ist es am besten, man häckelt den Boden auf bevor er hart und durchgetrocknet ist. Das spart eine Menge Mühe. Außerdem werden die Kapillaren des Bodens unterbrochen. Das mindert die Verdunstung über dem unbewachsenen Boden und für die Pflanzen steht mehr Wasser zur Verfügung. Alter Gärtnerspruch: „Einmal Hacken ist wie zweimal gießen“

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Mulchpapier als Alternative zum Hacken und Schuffeln

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Mulchpapier ist eine gute Möglichkeit, um Zeit bei der Beikrautregulierung zu sparen. Besonders bei schwierigen Verhältnissen, die das Hacken behindern (Tropfschläuche neben der Kulturpflanze oder Stützkonstruktionen) kann Mulchpapier helfen. Auch wenn zeitlich Einschränkungen bestehen, z.B. im Urlaub, ist es eine hilfreiche Investition.
Wichtig beim Verlegen ist ein frisch bearbeiteter/gehackter Boden. Befinden sich Keimlinge auf der Fläche, besteht die Gefahr, dass diese das Papier einfach anheben und wegdrücken.
Die Ränder sollten mit Spießen oder Steinen befestigt werden.
Bei trockenen Verhältnissen über Tropfschläuchen ist die Haltbarkeit fast unbegrenzt. Im Freiland, unter feuchten Bedingungen (z.B. bei Kürbis), zersetzt es sich im Lauf des Jahres.