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Grunddüngung mit Maltaflor im März

Wichtig für uns ist ein rein pflanzlicher Dünger. Maltaflor wird aus Malzkeimen und Vinasse aus der Zuckerrübenverarbeitung hergestellt. Die meisten Düngemittel im Bio und Demeter Anbau enthalten tierische Inhaltsstoffe aus der Massentierhaltung. Das möchten wir nicht auf dem Acker. Die Nährstoffzusammensetzung 4-1-5 (NPK) passt ausserdem sehr gut zu den Versorgungsstufen unseres Bodens. So bringen wir den Boden im Frühjahr auf ca. 150kg N/ha. Das ist ausreichend für schwach- und mittelzehrende Gemüsepflanzen.

Ab der nächsten Saison werden wir zusätzlich Luzerne als Gründüngung einsetzen um den Verbrauch von Plastik zu senken. Luzerne (Stichwort: Leguminosen) liefert Stickstoff aus einer Symbiose mit Knöllchenbakterien jedoch keinen der anderen Nährstoffe. Diese sind bis auf Kalium ausreichend im Boden gespeichert. Die Gehalte an Kalium sind inzwischen jedoch hoch genug um die externe Zufuhr zu reduzieren.

Der Kaliumgehalt ist auf unserem Stück Natur so niedrig, weil vor DeinBeet jahrelang nur Mais mit einer sehr einseitigen Düngung angebaut wurde.

Maltaflor im Düngerstreuer

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Mit 4% Stickstoff, 1% Phosphor und 5% Kali ist der Dünger optimal für viele ehemalig intensiv genutzte Felder. Weil viele Mehrnährstoff – „Kunstdünger“ in der Vergangenheit zu viel Phosphor im Verhältnis zu Stickstoff enthielten, sind vor allem schwere Böden mit kleinen Korngrößen und vielen Tonmineralen reichlich mit Phosphor versorgt.
Durch die langsame Umwandlung des organischen Düngers im Boden ergibt sich eine stetige Versorgung mit Nährstoffen.

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